Dienstag, 3. September 2019

Einführungswoche



Für mich begann diese Woche nicht nur die Einführung in die Welt des Klosterlebens sondern auch meine Klosterzeit, die ich ein halbes Jahr in Einsiedeln verbringe.

Neben Theorieblöcken am Vormittag über die Sakramente und das Gebet, den Aufbau des Chorgebets, das Ordensleben an sich und den gregorianischen Choral, den wir auch während mancher Messen erleben konnten, gab es am Nachmittag praktische Aufgaben.

So war es unsere Aufgabe, einen Begrenzung für einen Abschnitt des Fratergartens anzulegen, den Rasen zu mähen und  z.B. auf den Wegen Unkraut zu entfernen.
Nach der Arbeit ging es dann zur Vesper, dem Abendgebt der Kirche; wobei es doch eine ganz besondere Erfahrung war, erst kurz vorher im unteren Chor anzukommen und so den Wechsel zwischen Arbeit und Gebet (siehe:"ora et labora")  einmal ganz intensiv und authentisch mitzuerleben.
Nach dieser Gebetszeit, die in Einseideln traditionell mit dem Salve Regina vor der Gandenkapelle mit der Schwarzen Madonna von Einsiedeln beschlossen wird hatten wir etwas Freizeit.
Anschliesend ging es für uns zum Abendessen, welches wir wie auch das Mittagessen schweigend mit dem Mönchen einnahmen. Bei der darauffolgednen Rekreation, einem gemütlichen Beisammensein kam es bei so manchen Süssigkeiten auch zu sehr lustigen Gesprächen.


Nach der darauffolgenden Komplet, dem Nachtgebet, unternahmen wir drei Klosterzeitler auch einmal einen gemeisamen Besuch der Chilbi, einer Art Volksfest in Einsiedeln.

Am Freitag bzw. Samstag fuhren Fabio und Tobias dann jeweils ab, um nächste Woche ihre Klosterzeit in England und Rom zu beginnen. Euch beiden wünsche ich alles Gute, Gottes Segen und viele neue Eindrücke!

Aber auch für mich ging es an diesem Wochenende noch weiter:
Ich durfte an dem ökomenischen Jugentreffen "Gottwärts", welches zum zweiten Mal in Einsiedeln stattfand, mithelfen und auch teilnehemen.
Während z.B. am Samstag die Teilnehmer vormittags eine Pilgerwanderung nach Einsiedeln unternahmen war es meine Aufgabe, mit Pater Lorenz die Gepäckstücke aufzunehemen und in Einsiedeln in einen dafür angedachten Raum zu bringen. Beim Mittagessen half ich dann beim Austeilen des Essens. Aber auich beim Auf- und Abbau war ich beteiligt.
Natürlich gab es auch genügend Möglichekiten, das Projekt als normaler Teilnehmer zu besuchen und sich bei manchen Gesprächen auszutauschen.

So endete für mich eine erlebnisreiche sowie mine erste Woche im Kloster Einsiedeln.






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